„Durch die mediale Aufbereitung der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar, den Protesten gegen die autoritäre Regierung im Iran oder Ukraine-Krieg werden wir zurzeit täglich mit Menschenrechtsverletzungen konfrontiert. So sehen wir uns als Gesamtschule Wulfen in der Pflicht unsere Schüler zu einer menschenrechtssensiblen und- fördernden Haltung zu erziehen und sie mit dem erforderlichen Wissen und dem entsprechenden Rüstzeug, also geeignete Urteils-, Handlungs- und Gestaltungskompetenz, auszustatten sowie zu einem offenen und aktiven Engagement zu ermutigen“, sagt Schulleiter Hermann Twittenhoff. Die Teilnahme am Amnesty-Briefmarathon 2022 ist eine gute Gelegenheit das Thema Menschenrechte im Unterricht in den Fokus zu rücken. Darum bemühen sich insbesondere die Lehrer für Gesellschaftslehre, die ihre Schüler auf breiter Front motivierten, bei diesem Projekt mitzumachen.
„Unsere Schüler setzen sich mit dem Wert der Menschenrechte auseinander. Sie lernen die Situation von realen Menschen kennen, deren Menschenrechte verletzt werden, setzen sich mit den jeweiligen Rechten auseinander und lernen verschiedene Perspektiven einzunehmen. Am Ende können sie selbst aktiv werden und sich direkt für Menschen in Gefahr einsetzen“, erklären Svenja Kevering und Constantin Runde, die das Projekt begleiten. Die Aufgabe als GL-Lehrer sei es durch unterrichtliche Aufbereitung die Teilnahme am Briefmarathon fachlich und didaktisch zu begleiten. Der Erfolg ist nicht zu übersehen. Die Postkästen für die Briefaktion von Amnesty Internation sind in der Gesamtschule Wulfen randvoll.