„Wer Spaß an Physik und herausfordernden Knobeleien hat, ist bei der Physikolympiade genau richtig“, weiß Hermann Twittenhoff, Leiter der Gesamtschule Wulfen. Alena Borgmann besucht seine Schule und hat es unter 870 Teilenehmern bis in die zweite Runde geschafft. „Ich bin sehr beeindruckt, dass sie jetzt schon so weit gekommen ist. Alena ist ja erst in der Jahrgangsstufe 11“, freut sich Physiklehrer Kai Bleker, der die Schülerin betreute. Themen umfassten so unterschiedliche Fragestellungen wie die Berechnung des Entstehungsortes des Bebens von Fukushima, der komplexen Bewegung eines durch die Luft wirbelnden Badmintonschläger, wie ein Heißgetränk in einer Thermoskanne abkühlt oder wie ein Mobilé im Gleichgewicht bleibt. Alena Borgmann hat schon angekündigt, im nächsten Jahr wieder teilzunehmen.
Alena Borgmann hatte sich bereits im letzten Jahr selbst vorzeitig für ein Schüler-Probestudium in Physik beworben und erfolgreich bestanden und hat viel dazugelernt, vor allem in Physik. Ihr Hauptinteresse ist die Astrophysik. Das habe schon viele zum Physikstudium gebracht, so Kai Bleker weiter. Die Internationale Physikolympiade ist ein Wettbewerb für physikbegeisterte Schüler, bei dem jedes Jahr Jugendliche aus etwa 90 Staaten ihre Leistungen in theoretischen sowie experimentellen Aufgaben messen und nach olympischem Edelmetall streben. Neben den Aufgaben gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm und natürlich viele Möglichkeiten, Kontakte mit Menschen aus aller Welt zu knüpfen.