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Die besten Momente im Deutschunterricht entstehen fast immer dann, wenn gemeinsam Texte gelesen und analysiert werden. Angefangen von Märchen in Jahrgang fünf bis hin zu Ganzschriften. Viele Schülerinnen und Schüler lesen gerne und fühlen sich von den Themen angesprochen, die in den Texten im Mittelpunkt stehen. Das liegt auch daran, dass die ausgewählten Texte lebensnah und spannend für die Schülerinnen und Schüler sind. Oftmals werden Texte ausgewählt, die von den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern selbst vorgeschlagen werden. Denn lesen soll Spaß machen! Aber nicht nur die Lesefähigkeiten, sondern auch die Schreibkompetenzen werden im Deutschunterricht groß geschrieben. Was eine Analyse, Interpretation oder eine Vorgangsbeschreibung sein soll, wird im Deutschunterricht erklärt und eingeübt. Dabei werden Rechtschreibung und Grammatik natürlich nicht zu kurz kommen.
Nicht zuletzt wird im Deutschunterricht gezielt auf die zentralen Prüfungen in den verschiedenen Jahrgängen der Sekundarstufe I vorbereitet. Angefangen bei der Lernstandserhebung in Jahrgang acht, in der vordergründig das Leseverstehen aller Schülerinnen und Schüler auf Landesebene verglichen wird. Weiter geht es mit den zentralen Abschlussprüfungen in Jahrgang zehn. Hier werden unterschiedliche Kompetenzbereiche geprüft, die in den vorangegangenen Jahrgängen sukzessive im Deutschunterricht eingeübt wurden.
Die Sekundarstufe II beginnt mit einer Vergleichsarbeit auf Landesebene in der Einführungsphase (EF) und endet mit dem Zentralabitur am Ende der Q2.
Auch wenn sich das alles sehr trocken und leistungsorientiert anhört, so kann sich doch ein richtiger Teamgeist bei der Vorbereitung auf die diversen Prüfungen entwickeln. Zwar können die widrigen Rahmenbedingungen nicht geändert werden, aber mit einer sportlichen Einstellung kann diese Hürde gemeinsam überwunden werden.
II.) Literaturliebhaber oder Büchermuffel?
– Text und Sprache erleben und teilen –
Lesen, lesen, lesen? Es gibt Kinder, die sind richtige Bücherwürmer und können nicht genug von neuen Geschichten bekommen. Mehr – mehr – mehr. Es gibt aber auch Kinder, die sind für Bücher schwerer zu begeistern, zumindest was das selber lesen angeht. Diese Interessen sind nicht so schwierig unter einen Hut zu bekommen, wie man vielleicht glaubt – denn Literatur gibt es nicht nur in Büchern!
Wir haben schon einige bewährte Ideen umgesetzt. Nach Möglichkeit gehen wir mit jedem Jahrgang ins Theater. Hierbei haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit ihren Kulturpass zu vervollständigen und für ihre zukünftigen Bewerbungen zu gestalten. Für jüngere Schülerinnen und Schüler laden wir den Märchenerzähler in die Schule ein, für etwas ältere den Balladenerzähler. An unsere Schule ist eine eigene Bibliothek angeschlossen, in deren Nutzung wir die Schülerinnen und Schüler einführen. Jede/r bekommt einen eigenen Leseausweis. Begeisterte junge Literaten können in einem Lesewettbewerb gegen einander antreten: Wer ist die/der beste Vorleser/in der Klasse, des Jahrgangs, der Schule?
Immer noch nicht genug Literatur?
Im Sommerleseclub kann man von unserer Bibi am See ein Zertifikat erhalten, wenn man über die Sommerferien drei Bücher liest.
Lieber schreiben?
Im Zeus-Projekt können Schülerinnen und Schüler selbst Artikel für eine Tageszeitung verfassen.
Und wir planen schon wieder ein neues spannendes Projekt: „Jugend debattiert“ – Aber das ist noch top secret!
III.) Fit in Deutsch? – Grundlagen und Individualisierung
Deutsch? Kann ich schon! Deutschunterricht ist Muttersprachenunterricht und beginnt nicht erst in der Schule. Hier wird vertieft, der Umgang mit Text und Sprache wird methodisch und inhaltlich geübt und verfeinert. Diesen langen Weg zum Ausbau muttersprachlicher Kompetenz und die hohen Erwartungen, die hier an unsere Schülerinnen und Schüler gestellt werden, erfordert eine stärkere Individualisierung von Unterricht.
Eine solche Förderung findet im Rahmen von LRS-Kursen, Deutschförder-Kursen oder im Rahmen des gemeinsamen Unterrichts (sonderpädagogische Unterstützung) statt.
Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache nicht das Deutsche ist, wird im Rahmen von DaZ-Kursen (Deutsch als Zweitsprache) geholfen, sich mehr und mehr in der deutschen Sprache zurechtzufinden.
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