Die Ausbildung der Medienscouts NRW der Landesanstalt für Medien an der Gesamtschule Wulfen ist abgeschlossen. Seit April 2025 wurden dabei insgesamt 9 Schulen aus dem Kreis Recklinghausen mit je zwei Beratungsfachkräften (Lehrer) und vier Schülern zu Medienscouts ausgebildet. Die Ausbildung umfasste drei Präsenz- und zwei Onlineveranstaltungen zu den Themen Internet und Sicherheit, Social Media, Cybermobbing, Smartphones sowie Digitale Spiele. Die Schüler setzten sich intensiv mit diesen Themen auseinander und lernten Methoden kennen, die sie künftig als Medienscouts in unterschiedlichen Klassen einsetzen können. „Medienscouts sind speziell ausgebildete Schüler, die ihre Mitschüler zu Themen rund um Medien, digitale Kommunikation und Sicherheit beraten und unterstützen“, erklärt Hermann Twittenhoff, Schulleiter der Gesamtschule Wulfen. „Ich freue mich sehr, dass wir als Schule Teil dieses wichtigen Projektes sind und unsere Jugendlichen fit für die digitale Welt machen.“ Die Beratungsfachkraft Barbara Wessels ergänzt: „Wir haben bereits viele Ideen gesammelt, wie wir unsere neuen Medienscouts im Schulleben einbinden werden. Geplant ist, zunächst im Jahrgang 5 mit einem Workshop zum respektvollen Umgang miteinander in Klassenchats zu starten.“ Julia Driesner, ebenfalls Beratungsfachkraft, betont: „Für das kommende Schuljahr liegt unser Fokus darauf, konkrete Aktionen zu entwickeln und weitere Medienscouts auszubilden, um dieses Angebot nachhaltig an unserer Schule zu etablieren.“ An der Gesamtschule Wulfen werden aktuell Flora Böckenhoff und Ben Buttler (beide 7.6), Sarah Bösing (9.6) sowie Gabriel Arndt (9.3) zu Medienscouts ausgebildet. Im kommenden Schuljahr folgen Bela Schwane (7.6), Zoi Tassiou (9.6), Fabian Parys (7.5) sowie Erich Hartwich (9.3). Schulleiter Hermann Twittenhoff empfing im Forum die Gäste zum letzten Ausbildungstag. Die Übergabe der Zertifikate steht noch aus, jedoch konnte aufgrund von Terminkollisionen niemand von der Landesanstalt für Medien NRW anwesend sein. „Dennoch sind wir stolz auf unsere Schüler, die sich mit so viel Engagement in den Workshops eingebracht haben. Sie werden künftig wichtige Ansprechpartner für ihre Mitschüler sein“, so Julia Driesner abschließend.