Biologie-Leistungskurs auf Spurensuche

im Alfried-Krupp-Schülerlabor

Einen spannenden und erkenntnisreichen Tag verbrachte der Biologie-Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q1 der Gesamtschule Wulfen im Alfried-Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum. Im Rahmen eines ganztägigen Laborpraktikums hatten die Schüler die Gelegenheit, ihre im Genetik-Unterricht erworbenen Kenntnisse aufzufrischen, praktisch anzuwenden und zu vertiefen. Im Mittelpunkt stand die Untersuchung verschiedener Fleischproben. Mithilfe moderner molekularbiologischer Methoden, der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und anschließender Gelelektrophorese, gingen die Nachwuchsforscher der Frage nach, ob in pflanzlicher Wurst tatsächlich keine tierischen Bestandteile enthalten sind und ob die deklarierten Wurstsorten ausschließlich das angegebene Fleisch beinhalten.

Mit großem Engagement führten die Jugendlichen ihre Experimente durch. Besonders spannend war für viele die Auswertung der Gelelektrophorese, die Aufschluss über die tatsächliche Zusammensetzung der Proben gab. Während in der untersuchten pflanzlichen Wurst keine tierischen Bestandteile gefunden wurden, konnte in einer Probe Putenwurst Schweinefleisch nachgewiesen werden: ein aufschlussreiches Ergebnis für die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

„Es war beeindruckend zu sehen, mit welchem Interesse und welcher Motivation unsere Schülerinnen und Schüler im Labor gearbeitet haben. Solche praxisnahen Erfahrungen sind eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht und zeigen eindrucksvoll, wie spannend Biologie sein kann“, betonte Schulleiter Hermann Twittenhoff. Der Tag im Schülerlabor bot nicht nur die Gelegenheit, schulische Inhalte praktisch zu erproben, sondern auch einen authentischen Einblick in die Welt der Forschung.

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