Ganzheitliche Gesundheitsförderung im Mittelpunkt
Schulleiter Twittenhoff: „Gesundes Leben beginnt mit Bewusstsein.“
Unter dem Motto „Gesund leben – bewusst handeln“ fand an der Gesamtschule Wulfen der zweite Gesundheitstag als krönender Abschluss einer mehrmonatigen Projektreihe statt. Bereits im Dezember 2024 hatten sich die Schüler intensiv mit dem Thema Gesundheit beschäftigt. Der aktuelle Gesundheitstag knüpfte an diese Vorarbeiten an und bot ein vielfältiges Programm rund um körperliches und psychisches Wohlbefinden. „Ziel ist es, das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil ganzheitlich zu fördern, sowohl körperlich als auch psychisch. Der Gesundheitstag bildete den erfolgreichen Abschluss der diesjährigen Projektreihe“, betont Schulleiter Hermann Twittenhoff. Dabei sei es besonders wichtig, Gesundheit nicht nur theoretisch zu thematisieren, sondern erlebbar zu machen.
Im Mittelpunkt des Projekttags standen zentrale Themen wie regionale und saisonale Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit sowie Sucht- und Mobbing-prävention. Die Durchführung wurde maßgeblich unterstützt durch ein engagiertes Netzwerk außerschulischer Partner. So wirkten unter anderem das örtliche Schwimmbad, das Team um Gerrit Nattler sowie das Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz (KHK) mit.
Der Tag begann mit einem gemeinsam vorbereiteten gesunden Frühstück. Für den 5. Jahrgang folgte ein Fitnesscheck sowie spielerische Bewegungsangebote, um die Bedeutung eines aktiven Lebensstils zu vermitteln. Im Bereich Ernährung wurden Themen wie Zuckerkonsum und die Bewertung von Lebensmittel-zutaten behandelt. Im Anschluss bereiteten die Schüler frische, regionale Produkte zu, ein praktischer Zugang zu gesunder und nachhaltiger Ernährung.















Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der psychischen Gesundheit und dem sozialen Miteinander. Klassen setzten sich mit den Auswirkungen von Social Media, Mobbing und der Erkennung von Fake News auseinander. Ziel war es, die digitale Kompetenz sowie das respektvolle Verhalten im Netz zu stärken. Besonders intensiv arbeiteten der 8. Und 9. Jahrgang im Bereich Suchtprävention. In einem interaktiven Planspiel beschäftigten sich die Jugendlichen mit den Risiken des
Cannabiskonsums, begleitet vom Team um Gerrit Nattler. Parallel dazu erarbeiteten weitere Gruppen unter Anleitung des KHK reale Gefährdungssituationen und entwickelten Strategien für Prävention und Selbstverantwortung.
Die gelungene Kombination aus Theorie und Praxis sowie die enge Zusammenarbeit mit externen Fachkräften boten den Schülern vielfältige, lebensnahe Lernimpulse. Ob durch gemeinsames Kochen, sportliche Aktivitäten oder Gespräche über seelisches Wohlbefinden. Die Botschaft war klar: Gesundheit ist mehr als Abwesenheit von Krankheit, sie ist eine Lebenshaltung.