GSW-Schüler erfolgreich im Informatikwettbewerb
Wie lässt sich die Zahl 11 auf einem Geburtstagskuchen darstellen, wenn man nur fünf Kerzen hat? Wie sieht der richtige Weg einer Kugel im 3-D-Labyrinth aus? Wie kann Alexandra in ihrer Mittagspause alle Besorgungen erledigen und auch noch einen Kaffee trinken? Beim Informatikwettbewerb-Biber haben sich unsere Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinandergesetzt, spielerisch und wie selbstverständlich. Die Teilnehmenden haben erlebt, wie spannend und vielseitig das digitale Denken der Informatik ist“, freut sich der Leiter der Gesamtschule Wulfen, Hermann Twittenhoff, über das erfolgreiche Abschneiden seiner Schüler und vor allem deshalb, weil sich fast 430.000 Schüler an diesem Wettbewerb beteiligten. In der Gesamtschule Wulfen wird Informatik-Unterricht in den Jahrgängen 5 und 6 sowie in der Oberstufe angeboten. Der weitere Ausbau ist geplant.
Einen zweiten Platz holten Kerem Calik, Haylee Sofia Wilmering (beide Klasse 5.2). Rang drei belegten Aaron Federsel, Jonas Moysiszik, Finn Luca Schubert, Alexander Kuhn (alle ebenfalls Klasse 5.2). Im Jahrgang 11 schnitten mit Platz Drei Jonas Baumeister, Jonas Brüggemann, Milan Lau, Jan Meller, Hannah Nizor und Luitger Sander ebenfalls erfolgreich ab. Und auch Schüler des Jahrgangs 13 belegten in ihrer Altersklasse einen dritten Platz: Cedric Paetzold, Arne Schulte im Walde, Jule Winkelmann, Aline Wotschel sowie Jan Zasidko. „Bei diesem Wettbewerb wird Interesse für Informatik geweckt, ohne dass Kinder oder Jugendliche Vorkenntnisse haben müssen“, erklärte Claudia Gründel, die als Lehrerin die Gesamtschüler unterstützte und weiter: „Teilnehmen können Kinder und Jugendliche der Klassen 3 bis 13. Der Wettbewerb fördert das digitale Denken mit lebensnahen und alltagsbezogenen Fragestellungen. Dabei entdecken die Teilnehmenden Faszination und Relevanz informatischer Methoden.“ Die Schüler hatten als Einzelkämpfer oder im Zweierteam die Gelegenheit ihr analytisch-logisches Denken unter Beweis zu stellen. „So werden Talente entdeckt und früh gefördert“, bestätigten die Informatiklehrer Marek Wyszkowski und Stefan Schwinem, die das Projekt ebenfalls begleiteten.
Teilgenommen haben an Deutschlands größtem Informatikwettbewerb Biber 428.856 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. Beim Blick auf den Mädchenanteil zeigt sich: Der Biber ist ein Informatik-Wettbewerb mit annähernder Geschlechterparität – der Anteil der Mädchen liegt mit 185.251 Teilnehmerinnen bei rund 46 Prozent. Die Anzahl der mehrheitlich im Multiple-Choice-Format gestellten Aufgaben mit interaktiven Elementen hing von der Altersgruppe ab. Die Aufgaben waren jeweils zu gleichen Teilen als einfach, mittelschwer und als schwer eingestuft worden und im Wettbewerbsformat dementsprechend gruppiert.