Im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft – Besuch in Dormans

Eine abwechslungsreiche Woche haben 21 Schüler aus dem 8. Jahrgang der Gesamtschule Wulfen hinter sich: Sie besuchten die  Dorstener Partnerstadt Dormans. „Nach der Ankunft wurden sie von der Schulleiterin des Collège Nicolas-Ledoux herzlich empfangen und anschließend zu ihren Gastfamilien gebracht“, sagte Schulleiter Hermann Twittenhoff.


Ein Highlight war der Ausflug nach Reims. „Dort besichtigten wir die Kathedrale, die eine der größten Frankreichs ist und über lange Zeit Krönungsstätte der französischen Könige war“, so Hermann Twittenhoff, der die Schüler vor Ort besuchte. Tiefen Eindruck hinterließ bei den deutschen Gästen eine vor der Kathedrale eingelassene Gedenkplatte aus Bronze, die vom Besuch des ehemaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer zeugt, der dort mit Charles DeGaulle 1962 die deutsch-französische Freundschaft besiegelte. „Danach haben wir Reims erkundet“, so Ralf Michaelis, der in der Gesamtschule Wulfen Französisch unterrichtet. Die Schüler waren begeistert von den alten Kirchen, den zahlreichen Museen und den vielen Jugendstilvillen. Und weiter ging es zur Hauptstadt des Champagners, nach Epernay. Auf dem Besichtigungsprogramm stand ebenfalls das Weinbaumuseum in Verzenay, wo die jungen deutschen Besucher Wissenswertes über die in der Region Champagne-Ardennes ansässigen Winzer und die spezielle Anbauweise des Champagners lernten.
Wie immer gab es auch  eine Stadtrallye durch Dormans. Der Weg führte unter anderem zur Gedenkstätte des 1. Weltkriegs. Am Nachmittag kümmerten sich dann die Gastfamilien um ihre deutschen Besucher. Was in diesem Jahr allerdings fehlte,  war eine Fahrt in die französische Metropole Paris. Aufgrund der Terroranschläge wurde auf den Tripp in die Hauptstadt verzichtet.
Natürlich kam die Schule nicht zu kurz. Die Schüler nahmen einige Stunden in verschiedenen Fächern am Unterricht am Collège teil. „Für Lehrer und Schüler war es eine erlebnis- und abwechslungsreiche Reise mit vielen interessanten Begegnungen, die sie nicht wieder vergessen werden“, freute sich Hermann Twittenhoff. Es mache jedes Mal wieder Spaß zu sehen, wie gut die deutsch-französische Freundschaft funktioniere, so Twittenhoff weiter.

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